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[Kurzrezension] Seelenesser von Jonathan Nasaw

Freitag, 15. Juli 2011

Mein zweiter Nasaw-Thriller!

© Heyne
Klappentext: Ein alter Fluch - eine Mordserie auf einer Insel.
Wer den letzten Atem eines Sterbenden aufsaugt, erwirbt das ewige Leben. Eine Serie von Morden schockiert die Bevölkerung auf den Virgin Islands. Allen Opfern fehlt die rechte Hand. Die Polizei versucht, die Fälle zu vertuschen, um den Tourismus auf der Insel nicht zu gefährden. Der frühere FBI-Agent Pender hat einen Verdacht, wer der Killer sein könnte, doch keine Ahnung, wie er ihm seine Taten nachweisen kann. Auch in seinem dritten Roman steigert der Autor die Spannung ins fast Unerträgliche, so dass der Leser die Ängste der Figuren beklemmend mitfühlt.

Mein Leseeindruck: Der Todesodem wird in "Seelenesser" als kostbares Gut angesehen, der die "Seele" des Verstorbenen beinhaltet. Der Wunsch nach ewiger Jugend, gepaart mit haarsträubenden sexuellen Neigungen und dem Drang rechte Hände zu sammeln, um den Sensenmann damit bezahlen zu können...DAS ist der Stoff aus dem Gänsehaut und Albträume gemacht sind!

Fazit: "Seelenesser" sorgte dafür, dass kalte Schauder über meinen Rücken liefen und ich mich dazu durchringen musste, nachts das Licht zu löschen. An meinem ersten Nasaw-Thriller "Angstspiel" kann er sich jedoch leider nicht messen...

Infos zum Buch:
"Seelenesser" von Jonathan Nasaw
Übersetzung: Uschi Gnade
Taschenbuch: 480 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 345343269X
ISBN-13: 978-3453432697
Originaltitel: Twenty-seven Bones